Verfahren: PE
Die Wasserelektrolyse ist eine elektrochemisches Verfahren als Folge des Stromdurchgangs einer Ionenlösung. Bei einer Wasserelektrolyse setzt ein Elektrolyseur mit Wasserstoff als Energieträger elektrische Energie mit chemische Energie um. Die Zerlegung von Wasser durch Elektrolyse wird wie folgt beschrieben:
Bei einer PEM-Elektrolyse wird ein Festpolymerelektrolyt auch Protonenaustauschmembran genannt – verwendet.
Es findet ein ständiger Protonenumlauf innerhalb der Membran statt, während sich die Elektronen in einem äußeren Kreis befinden. An der Kathode entsteht Wasserstoff.
Basis der Anlage sind kaskadierbare PEM-Stacks, die jeweils 1 bis 205 Nm³/h Wasserstoff erzeugen. Die PEM-Stacks können zwischen 10 und 100 Prozent der Nennleistung geregelt werden und schnell an Laständerungen angepasst werden.
Die Systeme können innerhalb von 10 Sekunden aus dem Stillstand auf Vollastbetrieb (Nennleistung) gefahren werden. Umgekehrt können die PEM-Elektrolyseure aus dem Volllastbetrieb ohne aufwendiges Runterfahren abgeschaltet oder in Stand-by-Betrieb geschaltet werden.
Dank des modularen Aufbaus ist eine Kopplung der Electrolyzer zu einer Gesamtleistung bis zu mehreren MW möglich.
Die Anlagen zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie bei einem Wasserstoffdruck bis zu 40 bar arbeiten.